Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier
Gisela Wißmann – Dispokinesis und Klavier

Dispokinesis

Was?

Die Dispokinesis steht Musiker:innen zur Seite, die ihre ureigene Spiel- und Ausdrucksfähigkeiten erweitern oder wiedererlangen wollen.
In ihrem ganzheitlichen Ansatz gründet sie auf aktuellen Erkenntnissen der Neurophysiologie, der Anatomie und der Senso- und Psychomotorik.

Entwickelt wurde die D. („disponere“ = lat. bereitstellen, „kinesis“= griech. Bewegung) von dem Pianisten und Physiotherapeuten G.O.van de Klashorst. Sie eröffnet Künstler:innen Wege, sich mit Leichtigkeit (beschwerde-)frei künstlerisch auszudrücken und unmittelbar zu musizieren.

Wie?

Fertige Lösungen kann ich Ihnen nicht anbieten. Allerdings kann ich Sie unterstützen auf der Suche nach Ihrem inneren Kompass, wenn sich z.B. Musikmachen nicht (mehr) so anfühlt, wie Sie es sich wünschen.
Da Detailarbeit am Instrument häufig nicht weit genug führt, gibt es mehrere Ansätze, die auch nebeneinander eingesetzt werden können.

  • Über die sog. Originals, das Basisprogramm von ca. 30 Körperübungen vom Liegen über den Vierfüßlerstand zum Sitzen und Stehen, verbessert sich die Selbstwahrnehmung. So lässt sich Einfluss nehmen auf Muskelspannung, die Atmung und den Umgang mit der eigenen Aufrichtung.
    Zunächst unabhängig vom Instrument können so erworbene problematische und ungünstige Muster erspürt, ent-wickelt und reguliert werden. Auf der Basis der unwillkürlichen Spannkraft kann die eigene Leichtigkeit wiedergefunden werden.
  • In der weiterführenden Arbeit an und mit dem jeweiligen Instrument oder der Stimme unterstützen feinmotorische Übungen dabei, die eigenen musikalischen Vorstellungen motorisch müheloser und freier umzusetzen. Vertieft wird die Fähigkeit, die unmittelbare Berührung mit dem Instrument wahrnehmen und regulieren zu können, sei es über Tasten, Mundstück, die Saiten, die Stimmbänder o.a.
  • Bei der konkreten Arbeit am Instrument können bei Bedarf gezielt ergonomische Hilfsmittel ausprobiert und angepasst werden, um z.B. auf diese Weise Hände von unnötiger Haltearbeit zu befreien.

Der Unterricht bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe und wird sowohl präventiv als auch bei Beschwerden und Spielproblemen eingesetzt. Für Musiker:innen ist es wichtig, den Ursachen individuell am Instrument und beim Musizieren auf die Spur zu kommen, daran zu arbeiten und nachhaltige Lösungswege zu finden.

Für wen?

Musiker:innen
Sänger:innen
Dirigent:innen
Tänzer:innen

Indikationen

Verspannungen, Unwohlsein oder Schmerzen beim Spielen
Einschränkungen der Geläufigkeit und der Virtuosität
Keine Freude mehr beim Spielen, Überlastungen
Lampenfieber
Probleme mit Stimme, Atem oder Ansatz
Unzuverlässige Finger, Verkrampfung
Fokale Dystonie